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Was sind Achtsamkeitsübungen und wann werden Sie in der Atemtherapie eingesetzt?



Achtsamkeitsübungen und Atemtherapie

Achtsamkeit ist Atem und umgekehrt. In diesem Blog erfahren Sie, wieso Sie unbedingt eine Atemtherapie besuchen sollten, wenn Sie Ihre Achtsamkeit trainieren möchten.

Routine und Gewohnheit gehören zu unserem Alltag und vieles passiert unbewusst. Wir nehmen unsere Umgebung, aber auch unsere eigenen Bedürfnisse oft kaum noch wahr. Nachdenken, Zukunftsängste und Sorgen verdrängen zudem häufig das Hier und Jetzt.


Gehen Sie jedoch achtsam durch Ihr Leben und durchbrechen Ihren Gewohnheitsmodus, lassen Sie sich mit all Ihren Sinnen auf den Augenblick ein. Ziel eines achtsamen Lebens ist den Augenblick zu geniessen, Stress abzubauen und entspannt die Welt um sich herum neu zu entdecken.


Achtsamkeit und der Atem gehen Hand in Hand

Bei Achtsamkeit-Übungen oder im englischen Mindfullness-Training versucht man möglichst im Hier und Jetzt zu sein. Es geht um das Wertungsfreie wahrnehmen, ohne eine Vorstellung zu haben, wie etwas sein soll. Die Aufgabe kann heissen: Schaue, was du jetzt gerade empfindest, welche Gefühle sind da und allenfalls auch welche Gedanken kommen gerade, ohne daran hängen zu bleiben. Oder man erhält den Auftrag ganz bei der Sache zu sein, die man gerade ausübt - vom Zähneputzen bis zum Kochen.


Wer sich in Achtsamkeit übt, lernt sich im Körper zu sammeln, seine Sensoren nach innen zu richten und schult sein Bewusstsein auf den Ebenen des Körpers, der Gefühle und der Gedanken (mental).


Um etwas wahrzunehmen, können wir im Achtsamkeitstraining alle Sinne involvieren (VAKOG):

  • Visuell

  • Auditiv

  • Kinästhetisch

  • Olfaktorisch

  • Gustatorisch

Eine sehr bekannte Achtsamkeitsübung ist die Maulbeeren-Übung, bei der man eine Beere mit all seinen Sinnen geniesst.


Es macht durchaus Sinn bei jeder Achtsamkeitsübungen immer mal wieder zu schauen, wie man dabei gerade atmet. Denn sehr oft kommt es vor, dass der Atem stockt und nicht mehr richtig fliesst, wenn wir etwas mit höchster Konzentration ausführen. Wer sich zwischendurch auch auf dem Atem achtet, kann dies verhindern.


Achtsamkeitstraining und erfahrbare Atemübungen, also Atemübungen bei denen wir den Atem zulassen und lediglich beobachten, sind unweigerlich miteinander verknüpft.

Sehr oft Beginnen Meditationen und Achtsamkeitsübungen sowieso mit der Beobachtung des Atems.


Die Atmung ist ein Werkzeug, das man immer mit dabeihat. Man braucht nichts Weiteres. Der Atem holt einem sofort ins Hier und Jetzt. Spannenderweise ist er auch nicht immer gleich, denn er passt sich in jeder Situation an.


Natürlich werden Sie, wenn Sie die Atmung beobachten, nicht jedes Mal riesengrosse Veränderungen und Unterschiede entdecken, doch wer sich in der Bewusstsein-Schulung und in der Entspannung üben will, der sollte auch keine Action erwarten.


Achtsamkeit in der Atemtherapie

In der Atemtherapie setzt man die Achtsamkeit entsprechend immer dann ein, wenn man den Atem beobachtet, aber auch dann, wenn wir vor einer Übung eine Standortanalyse machen und nach der Übung überprüfen, was die Übung bewirkt hat. Und auch während der Übung versucht man möglichst mit den Gedanken und dem ganzen Wahrnehmungssystem bei der Aufgabe zu bleiben.


Auch bei einer Atembehandlung oder Atemmassage auf der Liege bin ich als Therapeutin wie auch Sie als Klient/in achtsam. Indem Sie versuchen zu spüren, was einzelne Berühungen, Dehnungen, Mobilisationen und Griffe bewirken, bleiben Sie bei sich, Ihrem Körper, Ihren Gefühlen und je nachdem Bildern.


Mit Achtsamkeit und Atemtherapie zu mehr Ruhe

Wer sich regelmässig in Achtsamkeit übt, erwirbt nachweislich mehr innere Ruhe und Gelassenheit. Indem man bewusst ausgewählte Atemübungen ausführt, können vor allem gestresste Menschen noch verstärkt von der beruhigenden, entspannenden Wirkung der Atemübungen profitieren.


So lernen etwa Burnout-Patienten, ihren Körper wahrzunehmen und auf seine Signale reagieren zu können. Viele haben nämlich zu spüren verlernt, wann sie Durst haben, sich bewegen sollten oder eine Pause bräuchten. Wenn Sie erkennen, dass Sie gerade ein kurze Pause brauchen, ist die Atmung das beste Hilfsmittel, um wortwörtlich Mal durchzuatmen.


In Ihrer Atmen steckt etwas Kraftvolles. Richtiges Atmen kann Ihnen Energie und Vitalität verleihen, Blockaden lösen und Ihnen Gelassenheit schenken. Der Atmen ist eine Art Schnittstelle zwischen dem Geist und dem Körper.


Gerne zeige ich Ihnen in einer Atemtherapie oder während einem Kurs, wie Sie mit den richtigen Atemübungen zu mehr Achtsamkeit kommen und wie Sie mit Achtsamkeitsübungen besser atmen.


Vereinbaren Sie einen Termin oder schauen Sie in meine Kursübersicht.

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