
Am vergangenen Freitag durfte ich für die Erwachsenenfortbildungsschule Turbenthal einen eineinhalbstündigen Atempowerkurs leiten. Mit den 14 Teilnehmenden – darunter Frauen und Männer in ganz unterschiedlichem Alter – haben wir das Thema Atmung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet.
14 Stimmen haben mir in der Einstiegsrunde erzählt, was sie von meinem Atem-Power-Workshop erwarten:
"Ich bin mir nicht sicher, ob ich richtig atme."
"Ich mache Yoga und bin gespannt, ob ich ein paar Übungen für den Alltag mitnehmen kann."
"Ich möchte lernen, gelassener zur sein und vielleicht Übungen kennen lernen, mit denen ich besser einschlafen kann."
"Ich will meine Atemkapazität verbessern, ich bin Raucher."
"Ich kann so schlecht in den Bauch atmen und möchte dies verbessern."
Es war der erste Kurs, den ich mit einer Erwachsenenfortbildungsschule durchgeführt habe – aber bestimmt nicht der letzte!
Von Theorie zu Praxis
Zu Beginn des Kurses gab es einen kurzen Theorie-Input: Was beeinflusst unsere Atmung, und umgekehrt, was können wir mit der Atmung beeinflussen? Wie hängt die Atmung mit dem vegetativen Nervensystem zusammen? Auch habe ich erklärt, wieso die Atemtherapie bei so vielen physischen und psychischen Beschwerden helfen kann und wie ich in der Atemtherapie arbeite.
Achtsamkeit und Atemübungen
Danach folgte der praktische Teil mit verschiedenen Wahrnehmungs- und Achtsamkeitsübungen, die den Teilnehmenden halfen, Kontakt zu ihrer Atmung und ihrem Körper aufzunehmen. Denn um eine Veränderung wahrzunehmen, muss man zuerst den Ist-Zustand spüren können – und dazu gehört auch, sich nicht durch äussere Einflüsse abzulenken.
Wir haben untersucht, wie unsere Atmung auf Berührung reagiert – sei es durch uns selbst oder im Kontakt mit anderen Menschen. Was passiert, wenn wir unsere Hände auf verschiedene Stellen unseres Körpers legen? Wie beeinflusst eine Begegnung mit einem anderen Menschen meine Atmung?
Auch mentale und emotionale Veränderungen standen im Fokus: Wie verändert sich der Atem, wenn wir uns etwas Bestimmtes vorstellen? Diese Übungen halfen, Unbewusstes sichtbar zu machen und vor allem die eigene Atmung bewusster wahrzunehmen.
Die Teilnehmenden haben während der Übungen laufend Feedback gegeben und mit grossem Interesse mitgemacht.
Öffnende Atemübungen und Klangerlebnisse
Natürlich durften auch aktive Atemübungen nicht fehlen. Gemeinsam haben wir mit mobilisierenden und dehnenden Übungen gearbeitet, die Atmung durch gezielten Druck auf den Nasenflügel oder das Zwerchfell verändert und die Wirkung von Tönen erlebt.
Besonders spannend war, wie unterschiedlich die Übungen von den Teilnehmenden wahrgenommen wurden – jede und jeder konnte etwas für sich mitnehmen.
Ein motivierendes Ende
Der Workshop verging wie im Flug, und am Schluss habe ich ein herzliches, positives Feedback erhalten, das mich sehr gefreut hat. Eine Teilnehmerin meinte:
«Du bist extrem motivierend und mitreissend. Der interaktive Kurs hat mir sehr gefallen, und man merkt, dass du mit Leidenschaft dabei bist.»
Es war ein inspirierender Abend, der mir einmal mehr gezeigt hat, wie viel Potenzial in der Arbeit mit der Atmung steckt – und wie bereichernd es ist, diese Erfahrungen mit anderen zu teilen.
Möchtest du es selbst erleben?
Falls du neugierig geworden bist und einmal einen Atemkurs erleben möchtest, schau dir doch meine Kursübersicht an. Oder nimm direkt mit mir Kontakt auf, wenn du mit mir einen Kurs für deinen Verein, deine Firma oder eine andere Gruppe organisieren möchtest. Ich freue mich darauf, dich in die Welt der bewussten Atmung einzuführen.