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Wieso es wichtig ist, neue Dinge zu lernen

Autorenbild: Nathalie MeyerNathalie Meyer

Wieso es wichtig ist, neue Dinge zu lernen

Ab dem 25. Lebensjahr sterben jährlich Neuronen in unserem Gehirn ab. Wir können jedoch etwas dagegen tun. In diesem Blogbeitrag gehe ich der Frage nach, wieso es so wichtig ist, ständig neue Dinge zu lernen.

Um überhaupt einen Eindruck über unser Gehirn zu erhalten, gibt es zuerst einmal ein paar Fakten.


Fakten zum Gehirn

Unser Gehirn wiegt ca. 1,3 Kilogramm; abhängig von unserem Körpergewicht. Da das Gewicht rund 2% des Gesamtgewichts ausmacht, haben Männer im Schnitt ein schwereres Gehirn, was aber nicht heisst, dass dies mit mehr Intelligenz einhergeht.


Unser Gehirn nutzt gute 20% des Sauerstoffbedarfs des Körpers. Der Sauerstoff kommt dabei über das Blut ins Gehirn.


Ab der Geburt haben wir 86 – 100 Milliarden Neuronen (elektrisch erregbare Nervenzellen), die Infos aufnehmen, verarbeiten und weitergeben. Sie sind durch 1 Trio. Synapsen vernetzt. Die Signale werden dabei durch Neurotransmitter (elektrische oder chemische Botenstoffe) übertragen. Die Impulse wechseln den elektrischen Zustand der Neuronen.


Die Gesamtheit dieser elektrischen Signale bildet die Gehirnwellen, die in unterschiedliche Frequenzen unterteilt werden:

Alpha = 14 – 30 Hertz = Der Mensch ist bei Bewusstsein, er ist wach und aufmerksam.

Beta = 30 Hertz = Der Mensch hat einen erhöhten Stresslevel. Es können Sprunggedanken folgen und volle Konzentration ist nicht mehr möglich. Das Gehirn ist blockiert.

Theta = 4 – 8 Hertz = Der Mensch befindet sich in der Tiefenentspannung. Dies kommt häufig bei Meditationen vor. Die Kreativität kann erhöht sein.

Delta = 1 – 3 Hertz = Der Mensch befindet sich in einem traumlosen Tiefschlaf. Am Tag aufgenommen Informationen werden vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis transportiert. Der Hippocampus (Seepferdchen) ist entsprechend am Arbeiten.


Wie sich unser Gehirn im «Alter» verändert

Ab dem 25. Lebensjahr ist das Hirn entwickelt. Ab dann sterben jährlich ca. 1 - 2 % Nervenzellen. Dieser Prozess wird durch Faktoren wie Demenz, Alkohol oder Drogenkonsum beschleunigt. Zudem nimmt auch die Zahl an Neurotransmitter ab.


Weitere Gründe für Veränderungen im Alter:

  • Weniger Bewegung und Schlaf: Diese Faktoren wirken sich negativ auf die Sauerstoffversorgung des Gehirns aus.

  • Veränderte Atmung: Im Alter wird oft flacher geatmet, was die Gehirnleistung ebenfalls beeinflussen kann.


Das Gesamtpaket führt dazu, dass wir eine langsamer Infoverarbeitung haben. Man erkennt dies daran, dass jemand bis zu 30 % an Schreibgeschwindigkeit verliert, seine Wahrnehmung anders ist, die Aufmerksamkeitsspanne verkürzt ist, die Orientierungsfähigkeit abnimmt, die Koordination und das Gleichgewicht schlechter werden und das Denken und Erkennen schwerer fallen.


Den Hippocampus trainieren: So bleibt dein Gedächtnis fit

Die gute Nachricht ist: Im Hippocampus, dem Teil des Gehirns, der für das Gedächtnis zuständig ist, können auch im hohen Alter neue Nervenzellen gebildet werden! Der Hippocampus – auch als Seepferdchen bekannt – ist zentral für die Gedächtnisbildung. Um ihn zu trainieren, müssen möglichst viele Sinne aktiviert werden: Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken und Riechen.


Warum Neues lernen so wichtig ist

Wir nehmen ständig ganz viele Informationen aus unserer Umwelt wie auch aus unserem Körper über unsere Sinne auf. Unser Gehirn verarbeitet jedoch lediglich 10 % der Eindrücke bewusst. 90 % verschwinden in unser Bauchgefühl, ins Unterbewusste. Unser Hippocampus filtert für uns, vor allem das raus, was neu, spannend, wichtig, spassig, sonderbar, absurd und für uns derzeit relevant ist. Vielleicht hast du schon mal vom Kinderwageneffekt gehört. Wer sich mit dem Thema befasst, sieht plötzlich überall nur noch Kinderwagen. Die bewusste Verarbeitung im Cortex (Grosshirnrinde) braucht länger, da wir dann die Infos mit bisherigen Erfahrungen und Wissen vernetzen. Denken und Sprechen benötigen zudem Zeit.


So trainierst du dein Gehirn

Das beste Gehirntraining besteht darin, Neues zu erleben – am besten mit mehreren Sinnen kombiniert. Beispiele:

  • Eine neue Sportart ausprobieren.

  • Eine fremde Sprache lernen.

  • Einen unbekannten Geschmack testen.


Gehirnfitness durch Bewegung und Koordination

Bewegung ist essenziell für die Gehirngesundheit. Kombiniere koordinative Übungen mit kognitiven Herausforderungen. Bei mir erlebst du vielseitiges Training, das dein Gehirn in Schwung bringt:

  • Gehirnfitnesstraining: Übungen, die gleichzeitig körperlich und geistig fordern.

  • Funktionelles Krafttraining oder Boxen: Stärkt deinen Körper und dein Selbstbewusstsein.

  • Nordic Walking und Stand Up Paddling: Fördert Koordination und Gleichgewicht.

  • Atemtraining: Verbessert die Sauerstoffzufuhr und entspannt.


Mache den ersten Schritt

Lust auf ein abwechslungsreiches Training, das Körper und Geist fordert? Buche einen Termin für ein Personal Training Outdoor oder ein individuelles Gehirnfitnesstraining. Gemeinsam arbeiten wir daran, dass du fit bleibst – körperlich und geistig!

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