
Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf – einer Phase, in der unser Körper neue Energie tankt und die Ereignisse des Tages verarbeitet. Doch etwa 20 % der Menschen leiden unter Schlafproblemen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. In diesem Blog erfahren Sie, welche Ursachen Schlafstörungen haben können und wie Sie mit gezielten Massnahmen, inklusive Atemtherapie, Ihren Schlaf verbessern können.
Schlaf ist essenziell für unsere körperliche und geistige Gesundheit. Rund 20 % der Bevölkerung gibt jedoch an, unter einem gestörten Schlaf zu leiden. Die Gründe sind sehr vielfältig:
Körperliche Beschwerden und Schmerz
Umwelteinflüsse wie Lärm und Licht
Stress, nicht abschalten können, Reizüberflutung
Sonstige Krankheiten
Warum schlafen wir?
Im Schlaf kommt der Körper äusserlich zur Ruhe, das Bewusstsein gibt seine Kontrolle ab. Viele Körpersysteme werden gedrosselt: Atmung, Puls, Blutdruck, Körpertemperatur und die Muskelspannung nehmen ab. Das Gehirn und Nerven-, Hormon- und Immunsystem sind jedoch besonders aktiv.
Die Schlafforschung unterscheidet fünf Phasen des Schlafes. Die REM Phase, während der wir träumen und die vier Stadien des Non-REM-Schlafes, wobei die Stadien von 1 bis 4 immer tiefer werden. 3 und 4 sind die Tiefschlafphasen, welche besonders wichtig für die Erholung sind.
Welche Schlafstörungen gibt es?
Schlecht einschlafen, nicht durchschlafen, nachts aufwachen, am Tage immer wieder wegdösen – Schlafprobleme haben zahlreiche Gesichter und mindestens genauso viele Ursachen.
Insomnie (Ein- und Durchschlafstörungen)
Bei einer Insomnie ist die Qualität und Quantität des Schlafes unzureichend. Vor allem leiden hier auch die Tiefschlafphasen. Dies führt zu einer Leistungseinschränkung am Tage, bei längerer Dauer können auch psychische Beschwerden wie Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche, Lustlosigkeit und Depression auftreten. Häufig stehen bei Insomnie Ursachen wie Stress, Gedankenkreisen, Grübeln und Reizüberflutung im Vordergrund.
Schlafapnoe
Schlafapnoe ist ein Schnarchen, bei dem es zum Verschluss der oberen Atemwege kommt und die Atmung zeitweise aussetzt. Bei Unterversorgung mit Sauerstoff weckt das Gehirn den Schlafenden auf, die Muskelspannung im Rachenbereich nimmt zu und die Atmung setzt mit einem lauten Schnarchen wieder ein. Die Betroffenen merken sehr oft nichts davon, ausser am Morgen, wenn sie gerädert und am Tag, wenn sie schlapp und müde sind. Ab zehn Aussetzern pro Stunde spricht man vom Schlafapnoe Syndrom.
Restless-Legs Syndrom
Hierbei handelt es sich um eine neurologische Erkrankung. Zu den Symptomen gehören Zucken, Kribbeln und Ziehen in den Beinen, welche hauptsächlich zur Schlafenszeit auftreten und die Betroffenen wachhalten. Fallen sie trotzdem in den Schlaf, kommt es zu weiteren Zuckungen, die den Tiefschlaf behindern.
Lungenerkrankungen
Da die Muskulatur im Schlaf erschlafft, kommt es zu Verengung der oberen Atemwege. Die Belüftung der Lunge ist zusätzlich eingeschränkt, was zu ausgeprägten Schlafstörungen führen kann.
Narkolepsie (Schlafkrankheit)
Betroffene sind tagsüber stark schläfrig. Es ist eine neurologisch bedingte Schlaf-Wach-Störung, die die Betroffenen teils zum Schlafen zwingt.
Was ist ein gesunder Schlaf?
Ist es Zeit Schlafen zu gehen, so stellt das vegetative Nervensystem vom Sympathikus auf den Parasympathikus um. Das heisst die Leistungsbereitschaft wird erniedrigt. Wenngleich jeder Mensch ein anderes Schlafbedürfnis hat, empfehlen Schlafforscher sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Nächtliches Aufwachen ist vielmehr ein ganz normales Phänomen und nicht krankhaft. Bis zu 10-mal pro Stunde erwachen wir für einige Sekunden, bis zu 23-mal pro Nacht sind wir länger als eine Minute wach – ohne etwas davon zu bemerken.
Was kann ich für einen besseren Schlaf tun?
Gesunde und ausgewogene Bewegungs- und Ernährungsgewohnheit unterstützen die Umstellung des Nervensystem. Beim zu Bett gehen, sollten wir uns müde fühlen. Genug Bewegung über den Tag hilft. Das Nachessen sollte gut verdaulich sein. Geringe Gehirnaktivität und wenig Reize unterstützen das Einschlafen. Auch die Schlafumgebung sollte stimmen: Lagerung im Bett, Klima, Geräusche, Licht haben einen grossen Einfluss. Oft hilft es, wenn man immer etwa um die gleiche Uhrzeit ins Bett gehen kann.
Wie unterstütz die Atemtherapie den Schlaf?
Die Atemtherapie bietet effektive Methoden, um Körper und Geist gezielt auf Ruhe einzustimmen:
Nervensystem ausgleichen: Durch Atemübungen wird der Parasympathikus aktiviert, der Körper entspannt sich, und Stress wird abgebaut.
Entspannungstechniken: Sie lernen, Gedankenkreisen zu unterbrechen und Verspannungen zu lösen.
Individuelle Lösungen: Im therapeutischen Gespräch werden mögliche Ursachen für Ihre Schlafprobleme analysiert und Strategien entwickelt.
Finden Sie zurück zu erholsamem Schlaf
Schlaf ist die Basis für Gesundheit und Wohlbefinden. Wenn Sie unter Schlafproblemen leiden, biete ich Ihnen mit Atemtherapie und individuellen Beratungen eine effektive Unterstützung. Gemeinsam finden wir Wege, wie Sie Ihre Schlafqualität nachhaltig verbessern können.
Reservieren Sie jetzt Ihren Termin – für erholsame Nächte und energiegeladene Tage!
Comments