Atmung und die körperliche sowie auch die psychische Befindlichkeit hängen eng zusammen. Über die Art, wie wir atmen, wird der Körper entspannter oder angespannter.
Bei Stress, Aufregung oder auch Angst reagiert unser Körper genauso, wie vor tausenden von Jahren: Und zwar mit einer damals wichtigen Kampf- oder Fluchtreaktion, die viel Energie benötigt. Denn anno dazumal gab es, wenn der Mensch durch wilde Tiere bedroht wurde, nur diese beiden Optionen: Fight or flight. Heutzutage reagiert das Nervensystem gleich, jedoch kann die Energie oft nirgendwo hin. Sie bleibt im Körper und blockiert so unser ganzes System. Es wird hier oft auch von einer gewissen Ohnmacht gesprochen.
Stress, der über längere Zeit anhält, ist nicht gesund.
Mögliche Folgen von Stress sind:
Gereiztheit
Nervosität
Konzentrationsschwierigkeiten
Abnahme der Leistungsfähigkeit
Kurzatmigkeit, Atem v.a. in der Brust
Schlafstörungen
Erschöpfung
Tinnitus
Verdauungsprobleme
Müdigkeit
chronische Kopfschmerzen
Stress kann aber auch zu Depressionen, Angst oder ein Burn-out führen. Dauerstress schwächt das Immunsystem, was den Körper anfälliger für Infektionskrankheiten, Erkältungen und Herpes macht.
Puh! Eine lange Liste und nicht mal abschliessend.
Kein Opfer sein
Die guten News dazu: Niemand muss Opfer von Stress sein und jeder hat die Fähigkeiten zu reagieren und etwas zu verändern. In der Atemtherapie schauen wir gemeinsam Ihre Stressoren an und versuchen die schrittweise zu reduzieren oder mit ihnen gelassener umzugehen. Wie immer betrachten wir dabei auch vor allem die Faktoren, welche Ihnen Freude bereiten und Ihnen Energie geben. Denn Energie tanken für und auch während turbulenten Zeiten, macht Sie stärker.
Mittels Atem- und Körperübungen und auch bei einer entspannenden Behandlung auf der Liege lernen Sie sich zudem gezielt zu entspannen. Es gibt viele kleine Tricks, mit denen Sie auch in Akutsituationen besser zu sich und zur Ruhe finden können.
Atem entspannt
Dabei spielt die Atmung eine grosse Rolle. Als einzige vegetative Funktion, welche wir bewusst steuern können (im Gegensatz z.B. zum Blutdruck, Puls oder der Verdauung) können wir über die Atmung einen grossen Einfluss auf unser Nervensystem nehmen. Wenn wir beispielsweise in den Bauch atmen, wird automatisch der Parasympathikus, der Anteil des Nervensystems der für die Entspannung zuständig ist, vermehrt aktiviert.
In den Bauch atmen hilft
Die Bauchatmung ist ein wichtiger Teil der Atmung. Vorwiegend führt sie das Zwerchfell (Hauptatemmuskel) aus. Wenn Sie mit der Bauchatmung einatmen, bewegt sich das Zwerchfell nach unten. Gleichzeitig massiert die Bauchatmung die Bauchorgane, das Verdauungssystem, das Sonnengeflecht und versorgt sie mit Energie. Wenn man die Bauchatmung vernachlässigt und das passiert oft im Stress, leidet man – das haben Studien gezeigt – unter anderem auch vermehrt an Verstopfung.
Ihr Stress wird bestimmt nicht von heute auf morgen verschwinden. Aber die erste Veränderung erfahren Sie bereits in der ersten Sitzung in der Atemtherapie.
Reservieren Sie sich einen entspannenden Termin für eine Atemtherapie in Seegräben oder bei sich zu Hause im Zürcher Oberland und probieren Sie es aus.