Gestern haben wir den zweiten AcroYoga Workshop im IMACS in Wetzikon durchgeführt. Die acht Teilnehmer hatten sichtlich Spass und freuten sich über jeden kleinen Erfolg. Jeder hat mit jedem trainiert und die Leute waren sehr aufgeschlossen.
Es macht immer wieder Spass neue Leute ins AcroYoga einzuführen. Die meisten sind überrascht über die Vielfalt der Übungen.
So führten wir im Warm-up verschiedenste Einzelübungen zur Stärkung des Körpers und zur Förderung der Beweglicheit aus. Danach ging es weiter mit ein paar interessanten Partnerübungen: Wie führe ich meinen Partner unterstützend zum Boden und helfe ihm wieder elegant hoch? Die Übung "Joystick", bei der es darum ging, den Partner in seiner Balance zu stören, holte die etwas diabolische Seite der Teilnehmer hervor: Da wurde frech gedrückt, gezogen, geschubst und vor allem viel gemeinsam gelacht.
Da ich mit meinem postoperativen Knie, nicht allzu viel vorzeigen konnte, half ich Timo, unserem AcroYoga Leiter vor allem beim verbalen Anleiten der Teilnehmer. Immerhin konnte ich die Grundposition des "Birds" bereits vorzeigen. Timo hat das Training so gut aufgebaut, dass danach eine Teilnehmerin weitere Tricks mit ihm vorzeigen konnte wie z.B. den Throne oder Candle Stick.
Zum Schluss zeigten wir noch, wie man jemanden im Fliegen massieren kann. Nicht alle konnten sich ganz so optimal von Anfang an entspannen und loslassen. Mit ein bisschen mehr Übung und Erfahrung kommt das aber sicher schon bald.
Was bringt AcroYoga?
Dem Flieger wird in vielen Positionen ermöglicht, seinen Körper loszulassen, um beispielsweise Verspannungen in der Wirbelsäule zu lösen. Der Körper wird gedehnt, gestreckt und teils sogar massiert. Gleichzeitig dient es dazu, die Herausforderungen des Alltags schwerelos zu vergessen und Vertrauen aufzubauen.
Die Base wiederum wird auf dem Boden liegend geerdet sowie physisch und geistig gestärkt. Der Fokus liegt auf der Kräftigung der Körpermitte, Steigerung der Konzentration und dem Abbau von Stress.
Wenn man gemeinsam Acroyoga kann die Kommunikation und auch das Selbstvertrauen beider Trainierenden gestärkt werden. So kann es auch eine Sensibilität für sich selbst und den Partner schaffen.
AcroYoga trainiert kurz aufgelistet folgende Faktoren:
Körperbewusstsein
Körperspannung
Konzentration
Beweglichkeit
Gleichgewicht
Koordination
Vertrauen
Fähigkeit, sich zu entspannen und loszulassen
Kommunikation mit dem Partner
Das vielleicht höchste Ziel besteht darin, die Trainierenden Freude und Spass haben.
Wir hatten so viel Spass, dass ich ganz vergessen habe, Fotos zu machen. Darum gibts heute nur ein Foto vom bald fertig eingerichteten zweiten Raum im IMACS in Wetzikon.
Wer gerne die Basics von AcroYoga im Rahmen eines Personal Trainings kennen lernen möchte, der darf mich gerne mit seiner/ihrer Begleitung kontaktieren.