Pausen am Arbeitsplatz sind wichtig, noch effektiver sind so genannte aktive Pausen. In diesem Blog berichte ich darüber, was eine aktive Pause bewirken kann und wieso.
Eine Studie hat gezeigt, dass Mitarbeitende im Büro bis zu 45% ihrer Zeit abgelenkt sind. Satte 11x pro Stunde werden wir im Schnitt abgelenkt von E-Mails, Anrufen, anderen Mitarbeitenden und weiteren Faktoren. Gerade das Internet bietet so viele Optionen sich irgendwo zu verlieren. Mal schnell den Insta-Feed checken und zack ist man für eine Viertelstunde weg. Sich so zu konzentrieren ist schwierig.
Ablenkungen vermeiden
Eine einfache, aber je nach dem vielleicht nicht die beliebteste Massnahme ist, den Mitarbeitenden zu empfehlen, das Handy wirklich ausser Reich- und Sichtweite zu legen. Denn unser Gehirn scannt ständig die Umgebung. Dies passiert zwar unbewusst, doch weil wir mittlerweile wohl ziemlich alle so programmiert sind, dass Nachrichten auf dem Mobile unser Belohnungszentrum aktivieren und wir so einige Glückshormone erhalten, ist die Verleitung gross, es immer wieder mal zu checken.
Eine weitere wenig beliebte Massnahme, die auch einfach zu übergehen ist, wäre gewisse Internetseiten zu sperren. Eine bessere Massnahme, bei der Mitarbeitende Eigenverantwortung übernehmen können, stellen Blocker dar, welche Seiten auf denen wir uns verlieren, zeitlich einschränken. Man bestimmt im vorherein, wieviel Zeit man pro Tag für sich auf jenen Seiten zu Gute hat, der Rest übernimmt der Blocker.
Meist macht es auch keinen Sinn, dass die E-Mails jederzeit reinflattern und eine Nachricht auf dem Desktop angezeigt wird. Das kann man einstellen. Das gleiche gilt auch für das Handy, falls die Mitarbeitenden es doch nicht weglegen wollen oder für ihre Arbeit benötigen. Ich habe mittlerweile keine Push-Mitteilungen auf meinem Sperrbildschirm und mein Handy ist praktisch immer auf lautlos – da kommt höchstens der Feuerwehralarm durch. 😉
Sind ablenkende Faktoren möglichst eliminiert bleibt die Frage, ob wir uns dann stundenlang konzentrieren können. Natürlich nicht!
Aktive Pausen machen – am besten mit Spass
Was genauso wichtig für die Konzentration ist, sind regelmässige Pausen. Niemand kann sich stundenlang auf das Gleiche konzentrieren. Unser Gehirn braucht eine echte Abwechslung. Eine echte heisst, eben nicht sich wieder mit einem E-Mail, Social Media Post oder ähnlichem zu befassen.
Mitarbeitende sollen Pausen, wenn möglich, aktiv gestalten. Einerseits tut es dem Körper gut, sich etwas zu bewegen. Man beugt damit Verspannungen und Rückenschmerzen sowie ganz vielen Zivilisationskrankheiten vor. Andererseits räumt man während einer aktiven Pause in seinem Gehirn Platz frei und die Mitarbeitenden sind danach wieder bereit sich zu konzentrieren.
In einer aktiven Pause, bei der sich die Mitarbeitenden mit Gehirnfitnessübungen, Mobilisation und Wahrnehmung des Körpers sowie der Atmung beschäftigen, können sie wirklich abschalten.
Bei den Gehirnfitnessübungen automatisieren wir mit der Zeit gewisse Bewegungen und verknüpfen sie mit sprachlichen Aufgaben. So werden motorische und kognitive Aufgaben miteinander verknüpft und es bleibt kaum Zeit an etwas anderes zu denken. Da ganze macht auch noch Spass und je mehr man übt, desto mehr Erfolge darf man feiern. Auch wenn man bei Atem- und Körperübungen achtsam die Wahrnehmung schult sind die Mitarbeitenden im Hier und Jetzt.
Mitarbeitende die regelmässig eine aktive Pause einlegen berichten davon, dass sie sich danach aktiver, frischer und erholter fühlen und auch wieder mehr Motivation verspüren, um weiter zu arbeiten.
Wird die aktive Pause zusammen im Team gemacht, fördert dies das Teambuilding. Denn in der Regel wird dabei auch viel gelacht. Das macht die Pause vielleicht mit der Zeit zu der beliebtesten Massnahme.
Möchtest du für deine Mitarbeitenden eine aktive Pause anbieten? Ich biete von regelmässigen 15-minütigen vitalen Pausen bis zu halbtägigen «Gesundheitstagen» verschiedene Optionen an. Kontaktiere mich und Teile mir deine Bedürfnisse und Bedingungen mit und ich erstelle für dich eine Offerte sowie ein Programm.
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